Wo wohnt man in Lissabon?
Shoppst du gerne? Lebst du gerne zentral? Feierst du gerne? Dann ist auf jeden Fall der Stadtteil Bairro Alto deine erste Wahl.Neben vielen Restaurants findest du viele Bars und Clubs, z.B. in der Pink Street (Rua Nova di Carvalho). Tagsüber ist hier wenig los, abends aber ist dieser Ort eine absolute Feiermeile.
In der Nähe des Bahnhofs ist auch der Time Out Market (Mercado de Ribeiera). In der früheren Markthalle (ein kleiner Teil wird auch noch als solche genutzt) findest du einen Essenstand neben dem anderen. Hier kannst du portugiesische Spezialitäten mit guten Weinen probieren.
Wenn du es traditioneller magst, eine wunderschöne Aussicht auf den Fluss Tejo haben möchtest und keine Angst vor Treppen hast, solltest du eine Unterkunft in der Alfama wählen. Während du das Labyrinth der vielen kleinen Gassen erkundest, hörst du aus dem ein oder anderem Restaurant Fado-Musik.
Was schaut man sich an?
Lissabon hat so viele wunderschöne Plätze und Straßen, die man nicht aufzählen kann. Nehmt einfach Zeit mit und lass euch treiben!
Über den Praca de Comércio, einem großen Platz direkt am Ufer des Tejos, kommt man in die Fußgängerzone Lissabons.
Unbedingt besuchen sollte man den wunderschönen und weitläufigen Flohmarkt Feira de Ladra, was soviel heißt wie Diebesmarkt an der Campo de Santa Clara.
Wenn man ein bißchen die Seele baumeln lassen möchte, sollte man rausfahren zum Torres de Belém und dem Seefahrermonument Padrao dos Descrobimentos. Auf dem Weg dahin kommt man an dem Jerónimos Koster vorbei. Dort liegen in der Kapelle Iglesia de Santa Maria dí Belén die Gebeine von Vasco da Gama. Auch findet man in dem Westflügel des Klosters ein Seefahrermuseum.Wenn man dort den Tag verbracht hat, sollte man unbedingt eine Segelbootstour über den Tejo im Sonnenuntergang machen. Da wir die einzigen Gäste waren, wurde unsere Fahrt ausgedehnt und statt des einen Glas Weines haben wir uns die ganze Flasche mit dem Skipper geteilt.
Genauso ein Muss ist eine Fahrt mit der historischen Tram Linie 28.
Was isst man in Lissabon?
Jeden Morgen sind wir zum Bäcker in unserer Nähe gegangen, um uns mit Kaffee und Pasteis de Nata, einem traditionellen Küchlein, zu stärken. Vor Corona haben wir dafür 1,50€ bezahlt.Mittags isst man dann an der Straße ein Bifana, ein Sandwich mit geschmortem geschnetzelten Schweinfleisch. Dazu ein Glas Rotwein. Man gönnt sich ja sonst nichts.
Abends empfehlen wir, sich ein kleines Restaurant in der Alfama zu suchen und sich durch die Petiscos, den portugisischen Tapas zu probieren, z.B. Pasteis de Bacalhau (Fischkrokette), Chourico Assado (grobe Bratwurst) und gegrillte Kalamari in Knoblauchöl. Auch hier war das Essen vor Corona sehr günstig. Ein Restaurantbesuch schlug selten mit mehr als 15€ zu Buche, ein Glas Bier dazu kostete in der Regel 1,50€.
Auch in Lissabon lohnt es sich in die Seitenstraßen zu gehen, um zu schauen, wo die Einheimischen essen.